Genf
Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Genf |
Bezirk : | (Genf kennt keine Bezirke) |
BFS-Nr. : | 6621 |
PLZ : | 1200 |
Koordinaten : | 46° 12' n. Br. 6° 9' ö. L. |
Höhe : | 375 m ü. M. |
Fläche: | 158.6 km² |
Einwohner : | 185'526 (31. Dezember 2004) |
Website : | www.ville-geneve.ch |
Karte | |
Genf (franz.: Genève) ist die zweitgrösste Stadt der Schweiz . Sie liegt am südwestlichen Rand der französischsprachigen Schweiz am Ausfluss der Rhône aus dem Genfersee. Genf ist Sitz vieler internationaler Organisationen, u.a. UNO , CERN, IKRK , WHO , IAO , ITU , WIPO , WMO , WOSM und des Hochkommissariats für Flüchtlinge der Vereinten Nationen UNHCR .
Einwohner: 184'758 (Ende 2003), davon ca. 44 % Nichtschweizer.
Agglomeration Genf: 640'000 Einwohner (2000).
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
- in der Keltenzeit Hauptstadt der Allobroger
- in der Römerzeit Brückenkopf
- ca. 400-1536 Bischofssitz
- im 5. und 9. Jh. Sitz der burgundischen Könige, siehe dazu Burgund und Burgunder (Volk)
- 1026 1033? Genf gehört zum burgundischen Reichsteil des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation
- Genf wird ein bischöfliches Territorium innerhalb des HRR
- 1526 Städtebund mit Bern und Freiburg im Üchtland
- 1536 Reformation und Ausrufung der unabhängigen Genfer Republik . Genf wird zugewandter Ort der Schweizerischen Eidgenossenschaft
- 1559 GrĂĽndung der Akademie durch Johannes Calvin
- 1781 Bürgertum und Arbeiterschaft erringen die Vorherrschaft, Annahme einer repräsentativ-demokratischen Verfassung
- 1782 Mit Hilfe bernisch-savoyischer Truppen ergreift das Patriziat erneut die Macht; viele Industrielle als Exponenten des BĂĽrgertums gehen in die Emigration
- 1798 - 1813 Genf wird von Frankreich annektiert
- 1814 Stadtrepublik Genf
- 1815 Genf wird schweizerisch und Hauptstadt des neu gebildeten, gleichnamigen Kantons (Kanton Genf)
- 1864 Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz
- 1873 Gründung der Universität Genf
- 1920 - 46 Sitz des Völkerbundes
Jährlich am 12. Dezember wird mit der Escalade de Genève die misslungene Eroberung durch Savoyen im Jahre 1602 gefeiert.
Siehe auch: Geschichte des Kantons Genf
SehenswĂĽrdigkeiten
Bild:Schweiz Genf Jet-D'Eau.jpg
- Romanisch-gotische Kathedrale St. Peter (ca. 1232 vollendet)
- Geburtshaus von Jean-Jacques Rousseau
- Rathaus (spätes 15. Jh.)
- Palast der Vereinten Nationen (Völkerbundpalast, Palais des Nations), Sitz der UNO , bis 1939 Sitz des Völkerbundes
- Internationales Reformationsdenkmal (1917)
- Servetus-Gedenkstein (1903)
- Englischer Garten
- Botanischer Garten
- Internationaler Autosalon
- Fontäne - Jet d'Eau
- Internationales Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum
- Jardin botanique de genève et Le Bois-de-la-Bâtie
FĂĽr besondere Verdienste um den Ortsbildschutz erhielt Genf vom Schweizer Heimatschutz im Jahre 2000 den Wakkerpreis .
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
siehe: Söhne und Töchter von Genf
Zeitweilige Bewohner
- Ernest Ansermet
- Louis Appia
- Théodore Agrippa d'Aubigné
- Théodore de Bèze
- Johannes Calvin
- Michel de Certeau
- Albert Cohen
- Henri Dufour
- Ubbo Emmius
- Agénor Étienne de Gasparin
- WladĂmir IljĂtsch Uljánow ( Lenin )
- Ferdinand Hodler
- Marcel Junod
- Bénédict Turrettini
- Voltaire
- Jean Ziegler
Siehe auch: Kategorie:Genfer
Wirtschaft
Verkehr
Der Ă–PNV wird in der Stadt durch die TPG abgewickelt.
Internationale Verträge, die den Namen der Stadt tragen
- Genfer Abkommen
- Genfer AbrĂĽstungskonferenz
- Genfer Konvention
- Genfer Wellenplan
Städtepartnerschaften
Buenos Aires , Argentinien (1991)
Paris , Frankreich (2002)
Siehe auch
Wikinews: Genf – aktuelle Nachrichten |
Weblinks
Commons: Geneva – Bilder, Videos oder Audiodateien |
- Offizielle Website der Stadt Genf
- Artikel Genf (Gemeinde) im Historischen Lexikon der Schweiz
- Autosalon
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