Wieslauterbahn
Bei der Wieslauterbahn handelt es sich um eine eingleisige Nebenbahn, die von Hintherweidenthal Ost nach Bundenthal-Rumbach führt.
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Geschichte
1862 entstanden die ersten Pläne für den Bau einer Eisenbahnstrecke. Von Zweibrücken aus über Pirmasens, Dahn und Bergzabern sollte die Strecke bei Winden den Anschluss an das übrige Bahnnetz finden. 1873 wurden diese von der Direktion der Pfalzbahn in Ludwigshafen bestätigt. 1899 begann die konkrete Planung, die jedoch bald zeigte, dass die ersten Ideen zu teuer würden.
1904 wurde dann der Bau einer Bahnlinie von Hinterweidenthal nach Bundenthal in einem Gesetz genehmigt und am 1. Dezember 1911 fuhr der erste Eisenbahnzug von Hinterweidenthal nach Bundenthal-Rumbach. An jedem Sonntag verkehrte von nun an der "Bundenthaler" - ein Ausflugszug, der seit 1906 von Ludwigshafen bis nach Bundenthal-Rumbach fuhr.
1966 wurde die Strecke im Personenverkehr stillgelegt. Durch eigene Busse machte die Deutsche Bundesbahn dem Schienenverkehr Konkurrenz, erklärte den Betrieb im Wieslautertal für unrentabel und stellte ihn ein. Nur der "Bundenthaler" durfte weiter verkehren. Aber 1976 im Mai fuhr auch der "Bundenthaler" das letzte Mal ins Dahner Tal. Danach wurde die Strecke noch weiter von Sonderzügen befahren, der Güterverkehr endete 1995 .
Seit dem 1. Juni 1997 findet auf der Wieslauterbahn wieder regelmäßiger Zugverkehr statt. An Sonn- und Feiertagen fährt der "Bundenthaler" wieder ins Dahner Tal. Aktuell ist die Wieslauterbahn wieder in Gefahr, da die Stadt Dahn die Bahntrasse für eine innerstädtische Entlastungsstraße nutzen möchte.
Betrieb
Streckenverlauf
Im Bahnhof Hinterweidenthal Ost zweigt die Strecke von der Queichtalbahn Landau/Pf. - Pirmasens ab. Sie verläuft entlang der Wieslauter bis ins etwa 15 Kilometer entfernte Bundenthal. Dort befindet sich der Endbahnhof Bundenthal-Rumbach. Dort bestand von 1921 bis 1930 Anschluss an die Wasgauwaldbahn.
Fahrplan
Planmäßiger ÖPNV findet nur an Sonn- und Feiertagen statt. Das Angebot wurde schrittweise von zwei auf vier Zugpaare erhöht. Morgens fährt jeweils ein Zug von Neustadt an der Weinstraße über Landau und die Queichtalbahn nach Hinterweidenthal Ost. Dort wird der Zug geflügelt . Der vordere Zugteil fährt weiter auf der Queichtalbahn nach Pirmasens. Der hintere Triebwagen fährt nach Bundenthal-Rumbach, um den restlichen Tag zwischen Hinterweidenthal Ost und Bundenthal-Rumbach zu pendeln. Abends fährt der Triebwagen wieder zurück nach Neustadt an der Weinstraße.
Bahnhöfe
Bahnhöfe und Haltepunkte | Streckenkilometer |
---|---|
Hinterweidenthal Ost | 0,0 |
Hinterweidenthal Ort | 1,9 |
Dahn Bf. | 7,8 |
Dahn Süd | 8,5 |
Busenberg -Schindhard | 10,8 |
Bruchweiler | 13,7 |
Bundenthal-Rumbach | 15,1 |
Weblinks
Kategorien : Bahnstrecke | Verkehr (Rheinland-Pfalz)
Wikipedia
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