Kestnergesellschaft
Die Kestnergesellschaft, auch Kestner-Gesellschaft geschrieben, ist ein 1916 zusammen mit der Hannoverschen Sezession gegründeter Kunstverein zur Belebung des Kunstlebens der Stadt Hannover. Zu den Gründern gehörte auch der Maler Wilhelm von Debschitz (1871-1948). Der Verein hatte unter der Direktion von Alexander Dorner und Justus Bier seine Blüte als Wegbereiter zur modernen Kunst. Nach seiner Neugründug 1947 übernahm Alfred Hentzen die Direktion, dann Fritz Schmalenbach.
1997 bezog die Kestnergesellschaft ein neues Gebäude in der Goseriede 11, in dem sich früher das Goseriedebad befand. Es liegt in umittelbarer Nähe zum Anzeigerhochhaus.
Für Aufsehen sorgte 2005 das Projekt Haus im Schlamm des spanischen Künstlers Santiago Sierra , bei dem ein begehbarer Raum mit Schlamm an den Bau des Maschsees erinnern sollte.
Organisation
Zum Vorstand und zum Kuratorium der Kestnergesellschaft gehören namhafte Vertreter der Wirtschaft.
Literatur
- Wieland Schmied: Wegbereiter zur modernen Kunst – 50 Jahre Kestner-Gesellschaft, Hannover 1966.
- Ines Katenhusen: Kunst und Politik. Hannovers Auseinandersetzungen mit der Moderne in der Weimarer Republik, Hahn, Hannover 1998, ISBN 3-7752-4955-9 .
Weblinks
Kategorien : Hannover | Kunstmuseum in Deutschland
Wikipedia
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